Die Funktion einer Infrarotheizung
Sonne und Feuer sind natürliche Quellen der Infrarotstrahlung, die seit Urzeiten bei Menschen und Tieren ein behagliches und wohltuendes Wärmegefühl erzeugt.
Infrarotstrahlung dringt in die Haut ein. Besonders eindrucksvoll können Sie die Wirkung im winterlichen Hochgebirge erleben, wenn Sie trotz kalter Umgebungsluft ein Sonnenbad ohne Bekleidung nehmen können.
Warum ist das so?
Weil Infrarotstrahlung Wärmestrahlung ist, die direkt wirkt: sie erwärmt Ihren Körper über die Haut unmittelbar.
Zuhause wird Ihr Wärmeempfinden primär durch die Temperatur der Raumluft bestimmt. Bei konventioneller Heizung wird die Raumluft erwärmt und gerät durch dieses Verfahren in Rotation: die heiße Luft strömt über dem Heizkörper nach oben, bewegt sich an der Decke entlang, fällt bei zunehmender Abkühlung an der gegenüberliegenden Wand herunter und strömt auf dem Fußboden wieder zurück in Richtung Heizkörper.
Die höchste Temperatur herrscht unmittelbar unter der Decke, die niedrigste am Boden.
Was Ihr Wohlbefinden betrifft, bedeutet dies: kühle Füße und heißer Kopf. Nun ist es aber nicht nur in übertragenem Sinne empfehlenswerter, einen kühlen Kopf zu behalten, sondern auch im gesundheitlichen Kontext.
Infrarot-Heizelemente senden (ersatzweise für die Sonne) Infrarotstrahlen aus, die nicht primär die Raumluft erwärmen, sondern alle Körper, die sich im Raum befinden. Boden, Wände, Decke, Möbel nehmen die Wärmestrahlung direkt auf, erwärmen sich und geben ihrerseits wieder Wärmestrahlung ab.
Durch die Infrarot-Heizung wird also nicht die Raumluft erwärmt, sondern das Mauerwerk, Decke und Boden. In diesen Bereichen wird die Wärme länger als in der Luft gespeichert und in den Wohnraum zurückgegeben.
Die Vorteile auf einen Blick:
- Geringerer Energieverbrauch
- Gesundes Raumklima
- Kein Austrocknen der Luft
- Keine Staubaufwirbelung
- Von Öl und Gas unabhängig
- Wartungsfrei